Hildegards Frühstücksempfehlung: Warm & bewusst in den Tag

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Hildegards Frühstücksempfehlung: Warm & bewusst in den Tag

Eine ausgeglichene und bewusste Ernährung beginnt schon beim Frühstück. Um den Tag voller Energie zu starten, ist es wichtig, die richtige Speise am Morgen zu wählen. Die Tipps von Hildegard von Bingen für ein gesundes und erweckendes Frühstück gibt es hier.

Mit Dinkel in den Tag – Frühstück nach Hildegard von Bingen

Ein warmes Frühstück kann einen angenehmen Einstieg in den Tag bieten – besonders, wenn es aus einfachen, naturbelassenen Zutaten besteht. Nach Hildegard von Bingen gehören dazu Dinkelflocken, Flohsamenschalen sowie fein abgestimmte Gewürze wie Betram, Galgant und Zimt. Apfelstücke ergänzen das Ganze mit einer fruchtigen Note.

Dinkel-Habermus ist ein warmes Frühstück aus Dinkelflocken, Apfel und Gewürzen.

Gekochte Äpfel und Dinkel haben in der Hildegard-Ernährungslehre einen festen Platz. Die Kombination gilt als leicht bekömmlich und eignet sich gut für eine bewusste Ernährung am Morgen. Durch das Kochen entsteht eine weiche, milder Brei, der vielseitig angepasst werden kann – je nach Geschmack und Vorlieben.

Dinkel Habermus in einer Schüssel

Unser Dinkel Habermus besteht aus hochwertigen Dinkelflocken, süßen Apfelstücken und typischen Hildegard-Gewürzen, die ein besonderes Geschmackserlebnis bieten. Es ist eine beliebte Wahl in der Hildegard-Küche und eine Alternative zu herkömmlichen Frühstücksoptionen.

Anwendung: 1 Tasse Dinkel-Habermus mit 2-3 Tassen Wasser vermengen und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und ziehen lassen. Auf Wunsch, zum Verfeinern, können Sie gerne Honig und den Saft einer halben frischgepressten Zitrone dazugeben. Die Kochzeit beträgt je nach gewünschter Konsistenz ca. 5-10 Minuten.

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Natürlich lässt sich das Habermus ganz nach persönlichem Geschmack verfeinern. Ob fruchtig, nussig oder mild süß – kleine Ergänzungen bringen Abwechslung in die Schale und machen das Frühstück noch individueller.

Beliebte Zutaten zum Verfeinern:

  • Nüsse (z. B. Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse)
  • Trockenfrüchte wie Rosinen, Aprikosen oder Datteln
  • Ein Löffel Honig oder Ahornsirup
  • Ein Spritzer frischer Zitronensaft

So entsteht ein Frühstück, das nicht nur gut schmeckt, sondern sich auch ideal in eine bewusste Morgenroutine einfügt.

Dinkel am Morgen – Hildegards bevorzugtes Getreide

In der Ernährungsempfehlung Hildegard von Bingens nimmt Dinkel eine zentrale Rolle ein. Sie betrachtete ihn als ein ausgewogenes Grundnahrungsmittel, das sich vielseitig verwenden lässt. Seine stabile Hülle, der sogenannte Spelz, schützt das Korn auf natürliche Weise – ein Vorteil, der schon im Mittelalter geschätzt wurde.

Dinkel ist robust im Anbau, kommt mit einfachen Böden aus und gilt als gut lagerfähig – Eigenschaften, die ihn bereits in klösterlichen Küchen beliebt machten. Neben seinem mild-nussigen Geschmack bietet er eine breite Nährstoffbasis, die ihn bis heute in der Vollwertküche relevant macht.

Wärme am Morgen

In der klösterlichen Lebensweise standen Rhythmus, Einfachheit und Bekömmlichkeit im Zentrum. Ein warmes Frühstück passte gut in dieses Bild: Es war nahrhaft, schonend zubereitet und sollte den Körper nicht belasten. Auch Hildegard empfahl, den Tag mit einer warmen Mahlzeit zu beginnen – nicht als starres Dogma, sondern eingebettet in den jeweiligen Tageslauf.

Im Vergleich zu kalten Speisen ist ein gekochtes Frühstück oft leichter aufzunehmen, gerade in ruhigen Morgenstunden. Gekochter Dinkel oder Habermus, ergänzt mit saisonalem Obst und Kräutern, fügt sich gut in dieses Prinzip ein.

Wann frühstücken?

Hildegard betonte die Bedeutung eines geordneten Tagesrhythmus – auch beim Essen. Nicht die Uhrzeit war entscheidend, sondern die Regelmäßigkeit und das Maß. Wer zu früh und ohne Appetit frühstückt, weicht möglicherweise vom natürlichen Bedürfnis ab. Ein leichtes, warmes Frühstück zur passenden Tageszeit – angepasst an individuelle Gewohnheiten – entspricht eher ihrer Empfehlung als strikte Vorgaben.

Heute frühstücken – im Sinne Hildegards

Viele der Grundgedanken Hildegards lassen sich problemlos auf moderne Essgewohnheiten übertragen:

  • Natürlichkeit: möglichst unverarbeitete Zutaten
  • Einfachheit: wenige, aber hochwertige Komponenten
  • Rhythmus: Mahlzeiten bewusst in den Tag einbetten

Dinkelbrei, warmes Fruchtkompott oder auch herzhafte Porridge-Varianten lassen sich kreativ und zeitgemäß umsetzen – ohne den historischen Ursprung aus dem Blick zu verlieren.

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